Die großzügige Lobby des Hotels war eine Inszenierung gedämpfter Eleganz, wie sanfte Monotonie der Musik und das Rauschen feiner Stoffe eine zarte Melodie erschufen, die den Sturm, der in Cecilia tobte, kaum erahnen ließen.
Sie schien leer, als wäre es gewollt, und Cecilia vermutete, dass Rachel dahintersteckte, denn sie hatte Anteile an diesem Hotel.
Cecilias Absätze klickten im stakkatoartigen Rhythmus auf dem polierten Marmor, während sie auf die Figur zustrebte, die auf dem weichen Sofa saß, ihr Herz pochte in ihrer Brust wie ein gefangener Vogel.
Rachel blickte mit einem Ausdruck aus Sorge und Vorwurf von ihrem Tablet auf, als ihre Mutter näher kam.
Cecilia rang nach Luft, als sie sich setzte, und begann nervös: "Rachel... Bitte, lass mich erklären."
Rachel hielt ihren Blick fest und flüsterte tonlos: "Magst du Papa nicht mehr?"
