Esther zuckte leicht zurück, als ihr der Ernst seiner Worte bewusst wurde, doch ihr Griff um seinen Kragen wankte nicht.
Alles, was sie fühlte, war eine kalte Welle des Trotzes, die ihr Gesicht überflutete, als sie sich abrupt zurückzog und ihm einen Schlag auf die Wange versetzte.
*Schlag!*
Es war ein schwacher Schlag, mehr von ihrer Bitterkeit und Frustration geprägt als von der Absicht, ihn körperlich zu verletzen.
Sie ließ seine Hand los und trat einen Schritt zurück, wobei ihre Stimme vor Empörung zitterte: "Hast du kein Schamgefühl?"
Asher, kurzzeitig verblüfft, ließ ihr den Vortritt. Langsam berührte er die Stelle in seinem Gesicht, an der ihre Hand ihn getroffen hatte, der schwache rote Fleck bildete einen starken Kontrast zu seiner taubengrauen Haut.
Seine Stimme wurde zu einem leisen, kalten Flüstern: "Hast du gerade deinen König geohrfeigt?"