Lysandras Herz klopfte heftig, als sie einen geflügelten Schatten auf ihrem Balkon erblickte. Die unerwartete Erscheinung und die ihr vertraute Aura, die ihn umgab, jagten ihr einen Schauer über den Rücken. "Mutter... hast du auf mich gewartet?", hauchte die Gestalt mit einer Stimme, die eine beklemmende Vertrautheit ausstrahlte und Lysandra in ihren Gedanken einfrieren ließ.
Überwältigt von Schock und Unglauben zitterte Lysandras Stimme, als sie zurückflüsterte: "A... Agonon... Mein Sohn... Bist du das wirklich? Träume ich?"
Die schattenhafte Silhouette hielt inne, ihr immer noch den Rücken zugewandt. Nach einer kurzen Stille antwortete sie mit einem leidvollen und vorwurfsvollen Unterton: "Ist es so schwer, deinen jüngsten Sohn zu erkennen? Bedeutete ich dir wirklich so wenig?" Dann erhob sich die Gestalt mit einem mächtigen Schwingenschlag und entschwand in den Nachthimmel.