Nach den überwältigenden Höhepunkten, die sie bis ins Innerste erschütterten, hing die Luft zwischen den beiden schwer und erfüllt vom Geruch nach Schweiß und Verlangen. Doch bevor Asher etwas sagen oder denken konnte, begann seine Sicht zu verschwimmen, als ihn plötzlich eine Flut von Erschöpfung überkam. Es war nicht seine Art, nach lediglich zweimaligem Kommen einzuschlafen, aber er wusste, dass es an dem lag, was in seinem Körper vorging. Und bevor er es sich versah, glitt sein Bewusstsein in die Dunkelheit ab.
Im königlichen Ankleidezimmer des Dämonensteinschlosses strömte das Morgenlicht durch die Fenster und warf einen karmesinroten Schimmer über den Raum. Rowena saß vor einem großen Spiegel, ihr Spiegelbild war gefasst und stattlich. Mägde wirbelten um sie herum, kleideten sie in königliche Gewänder, ihre Bewegungen präzise und ehrfürchtig. Ceti, die an Rowenas Seite stand, hatte gerade den Tagesablauf präsentiert, ihre Stimme sanft, doch bestimmt im Raum.