Vom Himmel aus betrachtete Malphasar die Umgebung mit einem hässlichen Ausdruck im Gesicht. Die einst malerische Landschaft war nun eine Szene der Zerstörung und Verlassenheit – nur noch schwelende Überreste waren übrig, wo einst üppiges Leben herrschte. Der gesamte Wald, der das Schattenreich umgeben hatte, war verschwunden.
Die Berge im Umkreis von Hunderten Kilometern begannen zu schmelzen; sie gaben der sengenden Hitze nach und verwandelten sich in Flüsse aus geschmolzener Lava, die hinabstürzten und alles in ihrem Weg verschlangen.
Die Luft war schwanger mit Asche und Rauch, die ein düsteres Leuchten über das Land warfen. Der beißende Geruch von verbranntem Holz und Schwefel lag in der Luft, eine bittere Erinnerung an das katastrophale Ereignis, das sich gerade zugetragen hatte.
Alle Dämonen, die das Portal des Schattenreichs angegriffen hatten, waren verschwunden. Malphasar konnte nicht einmal ihre Asche ausmachen, da alles von der glühenden Erde verschlungen wurde.