Als ich in meinem Büro saß, hörte ich, wie beide Parteien darüber sprachen, wie verrückt es war, Ausgestoßene auszubilden und für uns zu gewinnen. Ob sie wirklich glauben, sie könnten meinen Willen bestimmen? Ha! Als ob ich jemals auf jemanden gehört hätte, wenn es um meine eigenen Entscheidungen ging.
Ich würde lieber künftige Niederlagen hinnehmen, als mein Leben lang zu bereuen, dass ich es nicht geschafft habe, das zu erreichen, was ich wollte. Sonst würde ich wohl am Ende anderen die Schuld für meine Lage geben.
Ich wandte meinen Blick kurz von der Akte ab zu Roselia und Damien, die sich immer noch stritten, und runzelte die Stirn.
"Genug", rief ich und beide blickten überrascht auf,
"Ich bin diejenige, die hier die Entscheidungen trifft, und ich habe entschieden, dass ich einen Weg finden werde, den Geächteten irgendwie zu helfen.
Und ihr beide werdet mir dabei helfen – dafür sind Freunde doch da," sagte ich mit fester Stimme, und Damien lächelte.
