Betrachtungsperspektive von Marianne:
Ich beobachtete den Mann, der mir gegenübersaß und fröhlich plauderte. Wie viele Masken trug er wohl? Mir war klar, dass er immer noch Geheimnisse vor mir verbarg. Doch es war ein Fortschritt, dass ich wusste, dass auch er ihn hinter Gittern sehen wollte.
"Möchtest du schlafen?", fragte Cassius, was mich meine Stirn in Falten legen ließ. Ich schüttelte den Kopf. Wir hatten vor, Pläne zu schmieden, um sie ins Gefängnis zu bringen. Der Adrenalinschub war so stark, dass ich gar nicht an Schlaf denken konnte.
Er nickte, als wäre er mit meiner Antwort zufrieden. Ich lächelte. Endlich wollten wir die Details besprechen.
Doch statt sich weiterhin zu beraten, erhob sich der Mann und ging zum Bett.
"Was tust du da?", fragte ich, blickte hoch und betrachtete ihn verwirrt.
"Schlafen, was sonst?", antwortete er trocken und neigte den Kopf.
