Adeline öffnete ihre Augen und sah pures Licht. Sie blinzelte und legte eine Hand auf ihr Auge, in der Hoffnung, es zu verdunkeln. Bald konnte sie wieder richtig sehen und stellte fest, dass sie auf einer Wiese voller roter Rosen saß. Sie versuchte aufzustehen, aber ihre Beine waren von dornenlosen Rosenstöcken eingeengt. Was hatte das zu bedeuten?
"Adeline?" rief eine vertraute Stimme verwirrt.
Allein die Stimme ließ eine Träne aus Adelines Augen rieseln. Sie landete auf einer kleinen Knospe, die augenblicklich zu einer roten Rose erblühte. Sie hob zittrig den Kopf, als die Luft ihre Lungen verließ.
"Papa", flüsterte Adeline, und ihre Augen tränten, als sie erkannte, wo sie waren. War das der Himmel? War sie bei der Geburt gestorben? Das Letzte, woran sie sich erinnerte, war Elias, der ihre Kinder im Arm hielt, mit einem sanften Ausdruck auf dem Gesicht. Diese Szene reichte ihr, um einen befriedigenden Tod zu erleben.