"Ich glaube, er wird mir einen Heiratsantrag machen", platzte Lydia heraus und sah, wie Adeline eine Augenbraue hochzog.
Adeline trank Tee und las ein Buch, von dem sie bemerkte, dass Adelia es auch las. Doch Lydias plötzliche Bemerkung ließ sie innehalten.
"Wir haben darüber geredet, zu heiraten", gab Lydia zu und strich sich schüchtern eine Haarsträhne hinter die Ohren. Vor anderen war sie immer selbstbewusst und stark, aber nie vor Adeline.
Mit Adeline fühlte sich Lydia zufrieden, sie selbst zu sein. Sie brauchte sich nicht zu verstellen. Es war ermüdend, immer die Kontrolle zu haben. Mit Adeline war Lydia immer ruhig und entspannt.
"Und unsere Zukunft..." Lydia brach ab;
"Zukunft?" Adeline setzte die Teetasse ab und klappte das Buch zu. Sie saß auf dem Stuhl und schaute ihre Freundin genüsslich an.
"Zum Beispiel die Möglichkeit, Kinder zu haben", murmelte Lydia. "Obwohl, das wäre schwierig, da ich ein Mensch bin."
