ELIA
Elia wälzte sich im Bett und lächelte einen Moment lang. Sie lag auf einem Fell. Reths Geruch war stark, und obwohl nur eine Laterne brannte, konnte sie klar sehen, denn ihre durch Anima geschärften Augen brauchten nicht einmal dieses kleine Licht.
Sie streckte eine Hand aus und begann, sich zurückzurollen, um nach Reth zu greifen, aber er war nicht da. Die Felle waren kalt, wo er hätte sein sollen, und als sie sich ganz nach vorne rollte, war keine Spur von ihm zu sehen. Kein Leder, das über die Kommode geworfen wurde, keine offenen Schubladen, keine kleine Notiz oder ein Geschenk auf dem Kopfkissen.
Es war, als ob er nie da gewesen wäre.
Elia holte tief Luft. "Reth?", flüsterte sie. Dann noch einmal, lauter. "Reth?!"
Mit zitternden Händen und pochendem Herzen warf Elia die Felle zurück und schob sich unbeholfen an den Rand der Schlafplattform. Innerlich schrie ihr Verstand auf.
Er ist nicht hier.
Er ist nicht hier.
ER IST NICHT HIER.