Vor einer Weile.
Als Leon das Brüllen des Drachen hörte, hatte er sich schnell von den anderen Männern entfernt und war zum Dach geeilt, wo er seine Mutter und Levy zurückgelassen hatte. Er hatte sich noch nie im Leben so schnell bewegt und hatte seinen Körper bis an seine Grenzen gebracht, um so schnell wie möglich dorthin zu gelangen.
Innerhalb von Sekunden kam er auf dem Dach an und sah, dass Levys Brust sich noch hob und senkte und er noch atmete. Bei diesem beruhigenden Anblick wurden seine Beine plötzlich schwach wie Gelee, und er sank auf die Knie und hielt wortlos Levys Hand fest. Es war ein Wunder, dass er noch lebte, wenn auch nur knapp. Doch Leon wusste, dass es nun unmöglich war, ihn zu retten. Die Hellebarde hatte sein Herz durchbohrt und selbst Levy war sich bewusst, dass er bald sterben würde. Auch wenn ein Vampir stark ist, so war eine solche Wunde doch tödlich.
