Conners Atem war schwer, denn zuvor war er so schnell gelaufen, wie er nur konnte, und nun rannte und keuchte er abwechselnd, während er sich umschauen wollte. Er achtete darauf, dass das verfluchte Wesen ihm nicht gefolgt war, und seine braunen Augen verrieten eine panische Angst.
Er betrat das Mädchenwohnheim und machte sich eilig auf den Weg zu Melanies Zimmer. Dort klopfte er heftig an die Tür und wartete darauf, dass sie geöffnet wurde. Als niemand öffnete, ging er zu Julies Zimmer und klopfte ebenso bestimmt an. Doch es schien, als ob beide Mädchen nicht da waren.
Conner musste sie so schnell wie möglich informieren, damit sie auf der Hut sein konnten und nicht von dieser Person angegriffen würden. Die ganze Zeit hatte er geglaubt, Vampire seien nur ein Mythos, eine Fantasiegeschichte, über die sich die Leute lustig machten. Wer hätte gedacht, dass er einem von ihnen begegnen würde? Einem, der jetzt seine Fangzähne in seinen Hals schlagen wollte.