Du bist so ein süßes Haustier. Ich möchte dich umarmen und drücken...", sagte Seren, trat nach vorne und breitete ihre Arme für eine Umarmung aus. Doch Dusk wich schnell aus, flog ein Stück und landete wieder auf dem breiten Steingeländer des Balkons.
Es lag in seinem Instinkt. Dusk spürte die plötzliche Veränderung in Drayces Blick. Tief in seinem Gewissen wusste er, dass er Seren täuschte, und es war nicht richtig, sich mehr als nötig von ihr berühren zu lassen. Wenn irgendwann seine Identität enthüllt werden sollte, wollte er nicht, dass sie sich an diese intimen Berührungen erinnerte und bedauerte, so unschuldig mit einem Mann und nicht nur mit einem Tier gehandelt zu haben.
Seren sah verwundert zu dem Adler, der ausgewichen war, und dann zu Drayce. „Ich wollte ihn doch gar nicht wirklich quetschen. Habe ich ihn etwa erschreckt?"
