Serens Körper blieb unbeweglich, während sie alles außer ihrem Kopf in das heiße Wasser tauchte und sich wünschte, sie könnte sich für immer in der Badewanne verstecken und nie wieder herauskommen. Sie kam nicht aus der Verlegenheit heraus, die sie empfand, als sie sich an den Vorfall der letzten Nacht erinnerte. Sie war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht einmal bemerkte, dass das heiße Wasser kalt geworden war;
Draußen vor der Seitenkammer standen Marie und Eva in Sorge. Selbst nachdem so viel Zeit vergangen war, rief ihre Königin nicht nach ihren Dienern.
"Ihre Majestät lässt sich zu viel Zeit. Ich weiß, dass sie angeordnet hat, dass wir gehen sollen, aber..." Eva ging auf und ab und starrte auf die Tür. Trotz ihrer Sorge wagte sie es nicht, das Bad zu betreten und ihre Königin zu stören.
"Ich werde nachsehen", versicherte Marie der jüngeren Eva.
"Und wenn du bestraft wirst?"
