Xiao Rufeng kam spätabends nach Hause und fand ihren Vater noch immer wach in seinem Arbeitszimmer vor, beschäftigt mit einem Stapel Dokumente auf seinem Tisch. Bei diesem Anblick fragte sie sich, ob das Familienunternehmen weiterhin gut laufen würde, wenn niemand mehr da wäre, um ihrem Vater bei der Führung der Firma zu helfen.
Früher hatte alles gut funktioniert, als Xiao Yunyao noch da war, um zu assistieren, aber seit ihre jüngere Schwester weg war, lag die ganze Last auf ihm. Er hob den Kopf und lächelte, als er sie in der Tür stehen sah. Xiao Rufeng trat ein, legte ihren Mantel ab und begrüßte ihren Vater.
"Ist alles in Ordnung, Papa?" fragte sie, als sie sich ihm gegenübersetzte, den unordentlichen Tisch zwischen ihnen betrachtend.
"Es ist nichts, was ich nicht bewältigen könnte, Feng'er. Aber es wird viel von mir verlangen, das hier zu beenden."
Als er ihren besorgten Gesichtsausdruck sah, fuhr er fort.
