Kein Grund, ungeduldig zu sein, die Zeit wird schon noch kommen.
Konkubine Qu, Qu Fei Jiao, beruhigte sich gerade, als sie spürte, dass jemand in ihre Richtung schaute. Sie hob den Kopf und sah, dass Nan Hua, die eigentlich in Ruhe Tee trinken sollte, sich bereits zu ihr umgedreht hatte und in ihre Richtung blickte.
Ihre schwarzen, obsidianfarbenen Augen sahen aus wie ein Abgrund, der sie tief verschlang.
Ein Schauer lief ihr über den Rücken, doch als sie blinzelte, sah sie nur noch das junge Mädchen, das bereits wieder leise am Tee nippte.
Bilde ich mir wieder etwas ein?'
"Fei Jiao, du..."
"Hm?" Qu Fei Jiao drehte ihren Kopf und bemerkte sofort, dass zu einem unbekannten Zeitpunkt ein Teil ihres Kleides zerrissen war. Ihr Gesicht verfinsterte sich, als sie sich umsah. Einige adlige Damen zeigten bereits mit dem Finger auf sie, da der Riss ein wenig groß war.
"Ich werde mich umziehen."