Anne erwachte früh am Morgen. Sie wollte Hazel nicht gegenübertreten und sich deren Fragen stellen, vor allem weil sie wusste, dass ihr Verhalten irrational war.
Als sie den Hauptpalast verließ, ging sie nicht hinaus, sondern steuerte den Garten an.
Dort hatte sie oft Männer bei der Arbeit gesehen; einige warfen ihr auch Blicke zu.
Es war ihr gleichgültig, ob ihr Geliebter ein Bürgerlicher wäre. Sie fühlte sich selbst wie eine Bürgerliche.
Als sie sich den Ställen näherte, hielt sie inne und beobachtete den Mann, der die Pferde wusch. Er war mit nacktem Oberkörper und hatte eine gute Figur, wohl eine Folge der ständigen körperlichen Arbeit.
Er sah auch gut aus. Solange er kein widerliches Wesen besaß, würde es sicherlich gutgehen.
Mit diesem Gedanken nickte sie bejahend, als hätte sie bereits eine positive Bewertung abgegeben.
Der Mann bemerkte ihren intensiven Blick, hielt inne und verbeugte sich vor ihr.