Ravina befand sich wieder in ihrem schlimmsten Albtraum. Überall waren Szenen des Tods ihrer Eltern, des Verlusts ihrer Schwester und das Leid vieler anderer. Sie stand alleine da und sah zu, wie das einst so schöne Dorf, das vielen Menschen Heimat war, zerstört wurde. Irgendwo dort waren die Leichen ihrer Eltern zu Asche verbrannt.
Aus dem ganzen Feuer und Rauch, der in den Himmel aufstieg, trat Malachi hervor, unversehrt vom Feuer und scheinbar unbeeinflusst vom Rauch, der viele anderen erstickte.
"Was hast du getan?", fragte sie ihn.
Er antwortete nicht, seine Augen loderten mit einer unbekannten Emotion.
"Du hast alles zerstört", sagte sie, Tränen liefen über ihr Gesicht. Sie blickte um sich. Warum war sie die Einzige, die überlebt hatte? Was blieb ihr, allein in dieser Welt?
Sie war mit diesem Geschöpf allein, dem, das ihr alles genommen hatte. Plötzlich ging sie auf ihn zu, schritt an ihm vorbei, den Blick auf das brennende Dorf gerichtet.
