Vor den Haupttoren von Schloss Cordon stand Gilas still an einer Ecke der Zinnen, von wo aus er das protestierende Volk draußen klar im Blick hatte.
"Eure Majestät, bitte erhört unser Flehen! Löst die Gefährtenschaft auf! Sie bringt Euer Leben in Gefahr! Bitte, Eure Majestät!!!"
Die Rufe des cordonischen Volkes waren hörbar, wo er stand. Sie draußen, kniend aus Liebe zu ihrem König flehend, das war ein beeindruckender Anblick. Es war ein unerwartetes Phänomen, zum ersten Mal in der Geschichte von Cordon stand das Leben der Angeklagten in Verbindung mit dem König.
"Wolltest du sie deshalb in jenem Wald tot sehen?" fragte sich Gilas mit einem Stirnrunzeln. "Das hast du von Anfang an geplant..."
"Jener Wald ist kein gewöhnlicher Wald. Das Reich Eferia ist ein weites, wohlbehütetes Land, geschützt von seinen Wächtern." erklärte Nasser.
