In der Kammer zog Arlan einen Stuhl nahe an Orianas Bett heran und ließ sich für die ganze Nacht dort nieder, als unerschütterlicher Wächter, der über sie wachte, während sie sich in die tröstliche Gegenwart von Schneeflocke hüllte. Er zögerte, ihre Ruhe zu stören, denn er wusste, wie wichtig es für Orianas Körper war, sich ohne Unterbrechung zu erholen.
Am nächsten Morgen erwachte Oriana, umhüllt von einer Wärme, die sie wie die Liebe einer Mutter umarmte – ein Gefühl, das ihr bis dahin unbekannt war. Als sie ihre Hand ausstreckte, spürte sie nichts als Weichheit unter ihrer Berührung.
Langsam öffnete sie die Augen und wurde vom Anblick des schneeweißen Fells begrüßt, das sie umgab. Selbst in ihrem schläfrigen Zustand erkannte sie die vertraute Textur und hob den Blick, um in die stechenden, frostblauen Augen von Schneeflocke zu blicken.