Die Stadt Jerusha war so lebendig wie immer, aber Oriana hatte nicht die Freiheit, die vertraute Umgebung zu genießen. Es war der vierte Morgen ihrer einwöchigen Pause, und sie hatte nur noch weniger als einen Tag zu Hause zu verbringen. Sie rannte über den geheimen Weg durch den Wald in Richtung des namenlosen Jägerdorfes auf der anderen Seite
Ein breites, albernes Grinsen lag auf ihrem Gesicht. Bei ihrer Geschwindigkeit war es, als wären ihren Füßen Flügel gewachsen. Sie konnte es kaum erwarten, ihren Großvater zu sehen, den sie so sehr vermisste und um den sie sich all die Tage Sorgen machte.
Es ist schon einen Monat her.
Als sie das erste Häuschen am Dorfrand erreichte, wurde ihr Grinsen noch breiter. Es war niemand im Haus, aber aus dem Hinterhof waren Geräusche zu hören. Sie sah den älteren Mann, der auf dem Boden kniete und das Gemüse aus dem kleinen Garten pflückte