Ein Schwert durchstieß seine Kehle knapp unterhalb des Kinns und bahnte sich seinen Weg hinaus am Ende seines Schädels. Arlan zog sein Schwert heraus, bevor er weiter in aller Ruhe an dem Weinglas in seiner anderen Hand nippte. Ein diabolisches Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
"Ich mag diese Weinsorte sehr, doch deine Lügen verderben mir den Trinkgenuss."
Arlan drehte das Weinglas gelassen in der Hand, als wäre nichts Besonderes geschehen und er führte nur eine Unterhaltung mit Gästen. Doch viele Untergebene des Toten hatten sich vor Angst in die Hosen gemacht.
Während Arlan den Wein langsam genoss, wagte es niemand, auch nur ein Geräusch zu machen, bis er ihn ausgetrunken hatte, wozu er sich reichlich Zeit nahm. Erst als er fertig war, bewegte sich Imbert als Erster und nahm ihm das leere Glas ab.
Arlan erhob sich, das Schwert lässig an seiner Seite. "Wünscht noch jemand, die letzte Lüge seines Lebens zu erzählen?"
