Auf der anderen Seite des Kontinents, wo die Sonne bereits untergegangen war und die Dunkelheit den einst hellen Himmel bedeckte, stand eine Frau am Fenster. In der Hand hielt sie eine leere Teetasse, den Blick auf den Sternenhimmel gerichtet.
"Es scheint, als wäre der Besuch von Schwester Zaria bei ihrer Schülerin dieses Mal nicht gut verlaufen", sagte eine Stimme aus der Tür des Raumes. Rosetta brauchte sich nicht umzudrehen, um den Sprecher zu erkennen.
"Keya", antwortete sie, ohne sich umzudrehen, "ich habe dich gebeten, mich mit Rosetta anzusprechen, bis wir in Thevailes sind."
"Verzeihen Sie, Schwester Rosetta", erwiderte Keya und zeigte sich ehrerbietig. "Alte Gewohnheiten, die sich über so viele Jahrhunderte entwickelt haben, sind nicht leicht abzulegen."
Rosetta blieb in ihren Gedanken versunken, den Blick auf die Welt da draußen gerichtet. Keya trat an sie heran, stellte sich an ihre Seite und folgte ihrem Blick.