Im Salon saß Cian neben seiner Schwester auf der Couch. Oriana betrat den Raum und trug eine kleine Kiste mit Vorräten bei sich.
"Oriana, wie hast du gemerkt, dass mein Bruder verletzt ist?" fragte Seren. "Mir ist gar nichts an der Art, wie er seinen Löffel gehalten hat, aufgefallen."
"Während des Essens fiel mir auf, dass sich das rechte Handgelenk des Prinzen kaum bewegte. Ich nahm auch sein Unbehagen wahr, wenn er nach seinem Becher griff, und dann bemerkte ich die leichte Verfärbung auf seiner Haut am Handgelenk."
"Du hast wirklich ein scharfes Auge", bemerkte Cian und beobachtete, wie der junge Bursche seine Hand hielt. Ihre Finger massierten geschickt das zarte Fleisch.
"Danke, Eure Hoheit." Sie befragte ihn: "Tut es weh, wenn ich hier drücke?"
"Ein wenig."
Als sie eine andere empfindliche Stelle drückte, fragte sie: "Wird der Schmerz schlimmer, wenn ich das mache?"
"Ja, aber—au! Das tut weh."
