Als die Kutsche die gewundene Straße zum Schloss von Ivan hinunterrollte, pochte mein Herz vor Vorfreude. Seit einer gefühlten Ewigkeit hatte ich von diesem Moment geträumt, und jetzt war er endlich gekommen. Je näher wir dem Schloss kamen, desto mehr spannte sich mein Körper an, meine Handflächen wurden schweißnass und mein Magen verknotete sich.
Ravenna, meine Mutter und Arnold begleiteten mich zusammen mit zwei Wachen auf dieser Reise. Ich hatte um die Hilfe meiner Mutter gebeten. Ich konnte kaum glauben, dass der Plan tatsächlich funktioniert hatte. Ich meine, dass es klappen würde, war mir klar, aber Zweifel hatte ich trotzdem.
Meine Mutter hatte gefragt, wie sie mir helfen könnte, und ich hatte sie angewiesen, einen gewaltigen Wutanfall zu bekommen, in der Hoffnung, dass es alle im Schloss lange genug ablenken würde, damit wir unseren Schachzug machen konnten.
