Qiao Jun seufzte schwer am anderen Ende des Telefonats, offenbar widerwillig, sich zu zeigen.
„Lea, du musst dir nicht so viel Mühe geben", sagte er, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Ich möchte einfach nicht, dass du dir Sorgen machst."
„Ich mache mir bereits Sorgen", entgegnete Yu Holea bestimmt. „Zeig mir jetzt dein Gesicht."
Es gab einen Moment des Zögerns, bevor Qiao Jun schließlich sein Handy so bewegte, dass das Licht auf sein Gesicht fiel.
Yu Holeas Herz zog sich zusammen, als sie ihn sah. Qiao Jun sah blass und erschöpft aus, mit dunklen Ringen unter seinen Augen.
„Jun, was ist passiert?", fragte sie, ihre Stimme wurde vor Sorge sanfter.
Qiao Jun lächelte schwach.
„Nichts, ich hatte nur einen Albtraum."
„Welchen Albtraum?", fragte Yu Holea besorgt.
Aus irgendeinem Grund erinnerte sich Yu Holea an den Albtraum, den sie hatte, als sie in der Hauptstadt war.
„Nichts."