Es hat Nikolai immer fasziniert, wie scharf die Zunge seiner Frau war. Überraschenderweise bewunderte er sie deshalb nur noch mehr, da ihr Witz ihn ständig dazu brachte, mit ihr reden zu wollen. Sie mag ein paar Flüche haben, aber bisher konnte er außer ihrer schlechten körperlichen Konstitution keine Schwäche bei ihr feststellen.
In der Tat musste er erst noch herausfinden, was genau ihre anderen Flüche waren. Er konnte sie jederzeit fragen, aber er verzichtete darauf, da er wusste, dass seine Frau wahrscheinlich immer noch auf der Hut vor seinen Annäherungsversuchen war. Er brauchte mehr Zeit, damit sie ihm alles anvertrauen konnte, was sie hatte, und er war mehr als bereit, ihr die Zeit zu geben, die sie dafür brauchte;
Nikolai schaute sich um, und wie er erwartet hatte, waren alle Augen auf sie gerichtet, weil sie gerade eine Nummer abgezogen hatte. Er runzelte die Stirn, als er bemerkte, dass ein anderer männlicher Vampir seiner Frau heimliche Blicke zuwarf.
