"Ich bin nicht wie mein Bruder", spuckte Bram aus und betrachtete Daphnes reglose Gestalt mit purem Hass in seinen Augen.
In dem Moment, als er sich umdrehte, schloss Daphne die Augen und tat so, als wäre sie noch immer bewusstlos. Sie versuchte, ihre Atmung zu beruhigen und nicht in Panik zu geraten, aber das fiel ihr deutlich schwerer, seit sie Brams durchdringenden Blick auf ihrem Körper spürte. Nicht auf die lüsterne Art, wie sein Bruder oder Clive es getan hatten, sondern dieser fühlte sich mörderisch an.
"Oder wie dieser widerliche Abschaum von einem Menschen, Clive. Sie sehnen sich nach all den falschen Dingen im Leben, weil sie nach dem Genuss des Fleisches dürsten. Das war der Grund, warum sie ihr Ende fanden."
Der alte Schankwirt schwieg und sah zu, wie der Verrückte hin und her ging. Seine Stiefel klapperten auf dem knarrenden Holzboden und hallten laut durch den leeren Raum.