Als die winterliche Morgendämmerung ihr erstes sanftes Licht auf die schlafende Stadt warf, legte sich ein leiser Zauber über die Straßen von Frostholm. Ganz dem Namen der Stadt entsprechend, küsste Frost die Dächer und ließ die Kopfsteinpflasterwege glitzern, verwandelte die Welt in ein strahlendes Winterwunderland.
Die Schornsteine erwachten langsam zum Leben, Rauchfahnen wirbelten nach oben, während in den gemütlichen Häusern die Feuer in den Herden zu prasseln begannen. Das ferne Klappern von Pferdehufen und das Rollen der Kutschenräder vermischte sich mit der frischen Morgenluft und erzeugte eine erwartungsvolle Stimmung.
Einer nach dem anderen öffneten sich die Fensterläden, gaben den Blick frei auf warmes Licht und emsiges Treiben im Inneren. Aus den Bäckereien und Cafés strömte der Duft von frisch gebackenem Brot und aufbrühendem Kaffee, kitzelte die Sinne und lockte die Bewohner in den neu erwachenden Tag.
