Die Angst färbte Daphnes blaue Augen auf eine Weise, die Atticus zuvor noch nie gesehen hatte. Selbst als sie das erste Mal in Vramid ankam, wirkte sie zwar ängstlich, doch in ihren Augen loderte noch immer ein Funken Wildheit. Jetzt jedoch wogten die Meere turbulent in ihren Blick. Stürme wüteten hinter ihren Pupillen, begleitet von den Schreien der Seeleute, die wussten, dass ihr Schicksal besiegelt war, ertrunken in der Wut der Natur.
Sie wirkte, als hätte sie Todesgott persönlich ins Auge geblickt und flehte um Gnade.
„Daphne...", Atticus ließ ihren Namen ganz natürlich von der Zunge gleiten, aber jede Faser ihres Seins schien bei seiner Stimme nur noch mehr zu zittern.
Sie schüttelte weiter den Kopf, und ihre Atemzüge wurden so flach, dass Atticus fürchtete, sie könne zu hyperventilieren beginnen und in einen Schockzustand geraten.
