Daphne sah, wie sich Sironas Miene zunehmend verdüsterte, und mit jeder Veränderung ihres Gesichtsausdrucks kroch die Verzweiflung tiefer in ihr Herz. Sie schüttelte langsam den Kopf, und als sich ihre Blicke zufällig mit denen von Sirona trafen und sie das Mitgefühl in Sironas Augen las, spürte Daphne, wie ein Teil von ihr zerbrach.
"Nein...", murmelte sie. "Nein! Geh weg von mir!" Sie strampelte und trat um sich, schob Sirona mit einer Hand zurück und zog mit der anderen ihre Röcke fest. "Lass mich in Ruhe! Tu meinem Kind nichts! Geh weg!"
"Daphne, bitte!" flehte Sirona und rang damit, Daphne festzuhalten. Jede weitere Bewegung verschlimmerte nur den Blutverlust. Sie hatte bereits so viel Blut verloren – wenn Daphne nicht aufhörte, könnte sie verbluten und sterben.
