Als Daphne endlich wach wurde, war es Atticus, der sich müde die Augen rieb. Nach ihrem nächtlichen Ausflug hatte er bei Weitem nicht genug Schlaf bekommen, und unaufhörlich kämpfte er gegen das Gähnen an.
Merkwürdigerweise schien Daphne seine erbärmliche Müdigkeit nur noch liebenswerter zu finden, selbst als er während des Mittagessens vor ihr halb in sich zusammengesunken da saß. Ihre Haltung ihm gegenüber hatte sich deutlich gewandelt; die Süße ihres verschlafenen Gemurmels vom Vorabend war kein Tagtraum, sondern so real wie die Sandkörner, die sich in Atticus' Ohren, Haaren und in den Falten seiner Kleidung und Schuhe verfangen hatten.
Atticus fragte sich, was diesen Sinneswandel bewirkt hatte, wollte dieses unerwartete Geschenk aber nicht in Frage stellen. Er hatte in der vergangenen Nacht so einiges durchgemacht – war beinahe bei einer Explosion ums Leben gekommen und von einem stinkenden Kamel angespuckt worden.