Daphne konnte nur ungläubig lachen angesichts der Wendungen, die ihr Leben genommen hatte. Schon wieder saß sie in einer Kutsche, die ihr zu einem fremden Land fuhr, alles zum Wohle ihrer Familie. Dieses Mal war ihr Ehemann an ihrer Seite und blätterte in einem Roman, während sie selbst strickte. Neben ihr saß Nereus, der über das Wetter so verärgert zu sein schien, dass er ihren Ehemann finster anstarrte, als ob dieser für seine missliche Lage verantwortlich wäre.
Und tatsächlich war Atticus definitiv Schuld an den Schwierigkeiten von Nereus. Sein verbliebenes einzelnes Auge sagte mehr als genug aus.
"Nereus, geht es dir gut?", fragte Daphne besorgt, weil ihr der wächserne Glanz auf seinem Gesicht nicht gefiel. Nereus nickte mürrisch.
"Es ist nur so heiß", brummte er. "Ich werde schon klarkommen."