Ein Anflug von Stolz überkam Atticus. Er hob eine Hand und strich eine Haarsträhne hinter Daphnes Ohr. Jetzt konnte er ihr ganzes Gesicht sehen, ungehindert. Behutsam fuhr er mit dem Daumen auch unter ihre Augen, um ihr die restlichen Tränen wegzuwischen.
"Das wäre mehr als einfach", erwiderte Atticus lässig. "Ich kann sie auf der Stelle töten lassen, wenn du das möchtest."
"Atticus!" Daphne rief entsetzt aus. "Du kannst sie nicht einfach so umbringen. Sie ist ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft. Wenn sie einfach so verhaftet wird, was werden die Leute in der Stadt dann über dich sagen?"
Ihr Mann spottete nur und streichelte ihr liebevoll über den Scheitel. "Sonnenschein, die halten mich schon für einen Tyrannen. Sie und jeder andere Bürger jedes anderen Königreichs. Es gibt einen Grund, warum diese Gerüchte im Umlauf sind, weißt du."