Kapitel 551
Elliana ging weiter und machte erst Halt, als sie eine kleine Klippe erreichte. Sie ging zum Rand und atmete tief ein, während sie die ruhige Szene vor sich betrachtete.
Das Zwitschern der Vögel um sie herum war wie ein Abendlied. Doch zum ersten Mal fühlte sie sich dabei nicht glücklich. Sie spürte weder Frieden in ihrem Herzen noch das Glück, das ihr die Natur sonst immer schenkte.
Der Sturm in ihrem Kopf drohte, alles in ihr zu zerstören. Es war ein Sturm, der keine Ruhe finden wollte. Ein Sturm, der sie zu ruinieren drohte, bis nichts mehr von ihr übrig war.
Mit einem leisen Seufzer setzte sie sich an den Rand und ließ ihre Beine baumeln. Sie blickte nach vorne und versuchte, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten, doch es fiel ihr zunehmend schwer.
Die Emotionen, die nach außen drängten und in ihrem Herzen Chaos verursachten, schmerzten ihre Seele. Es fiel ihr schwer, sie zu unterdrücken.
Sie schloss ihre Augen und schniefte leise.
