"Willst du nicht mal zu mir hochsehen?" Evangeline umklammerte die Gabel in ihrer Hand und stach vehement in das Omelett vor ihr. Seine Stimme jagte ihr zwar immer einen Schauer über den Rücken, doch dieses Mal wünschte sie sich, sie – und am liebsten auch ihn – im Boden versenken zu können.
"Angel..."
Evangeline schnitt ein weiteres Stück aus dem Omelett und schob es sich in den Mund. Verdammt noch mal! Sogar dieser Hauch einer Drohung in seiner Stimme war aufregend für sie! Dämliche körperliche Reaktion. Warum konnte er sie nicht einfach in Ruhe ihr Essen genießen lassen?
"Evana, wir müssen wirklich reden."
"Nein. *Wir* müssen gar nichts."
"Du kannst dem nicht für immer ausweichen, Evana."
"Versuch mich doch zu stoppen, Luzifer."
"Sieh mich wenigstens an, wenn ich mit dir rede."
"Nein! Ich schaue mir lieber mein Omelett an! Das ist ansehnlicher." Evangeline fuhr ihn an.
"Lügnerin. Evana, bitte, es ist wichtig. Ich bin nicht derjenige, für den du mich hältst."