„Hast du deine Schwester gefunden?", hielt ihre Mutter sie vor dem Schloss auf und sagte: „Du kommst mit leeren Händen zurück; ich dachte, sie würde uns den Zugangscode zur Fabrik mit all den Weihnachtsbäumen geben. Wie sollen wir die Bäume denn schmücken, wenn sie nicht hier sind? Du hast alle mit deinen Weihnachtsgeschichten begeistert und jetzt freuen sich alle Kinder darauf."
„Sie telefoniert gerade mit Markay, und ich wollte nicht stören." Scarlet wandte sich an Mega: „Und wie geht es unserer süßen Illa? Ist sie immer noch so zappelig?" Scarlet streckte ihre Arme nach ihrer Mutter aus, um ihre kleine Schwester zu halten. Illa roch wegen des Babyöls und des Puders, den Mega benutzte, immer so süß. Außerdem duftete sie nach Milch, war rosa, zart und immer ruhig – einfach ein Freude, sie bei sich zu haben.
Immer, wenn Scarlet das Baby hielt, schnupperte sie tief an ihr, als würde sie an einer Droge riechen.
