Sie griff nur einige Medikamente, die ihr nützlich erschienen, von der Theke und nahm nicht zu viele davon. Immerhin würden Dylan und Mark misstrauisch werden, falls ihnen das Verschwinden auffiele.
Außerdem spürte sie, wie ihr Kopf leicht pochte, also hörte sie auf zu suchen. Es gab keinen Grund, zu habgierig zu sein.
Anna ging zum Lager und sah, wie Dylan und Mark vor einem großen Kühlschrank standen. Darin befand sich Medizin, die eigentlich kühl gelagert werden musste, um wirksam zu bleiben.
Doch durch das Hochwasser hatte dieser Kühlschrank keinen Strom mehr.
Einige Medikamente waren dadurch unbrauchbar geworden.
Es gab aber auch noch andere, die durchaus nutzvoll waren, und diese wählten Mark und Dylan sorgfältig aus, um sie in ihre Rucksäcke zu packen.
"Wie sieht es aus?" fragte Anna.
"Es gibt vieles hier", antwortete Dylan mit einem Lächeln. "Unser erster Rucksack ist voll. Wie steht's bei dir?"