Schattens Sichtweise
Julia hatte, als ich erschöpft war von der dämonischen Energie, die ich verlor, wieder fast einen Zusammenbruch. Gott sei Dank konnte ich es verhindern, und schickte wieder Energie in sie.
Stunden vergingen bis sie wieder wach wurde. Und sie war richtig traurig und verwirrt, warum das mit ihr geschah. Sie konnte nicht ahnen, dass ich für ihre Schmerzen verantwortlich war. Ich fütterte sie kurz darauf und genoss die Nähe und Wärme ihres Körpers.
Trotzdem könnte sie wieder instabil werden. Ich hoffte, dass ich es aushielt, und pumpte ihr nach dem Essen während ihres Verdauungsschlafes weiter dämonische Energie in ihren Körper. Ihre Erinnerung an die eigentliche Realität müsste damit vollkommen blockiert sein. Erschöpft setzte ich mich vor den Kamin.
Nach einigen Stunden wachte sie auf. Noch total fertig schaute sie sich um, und sah mich auf dem Teppich sitzend. Sie stand auf, und tapste mit nackten Füßen zu mir. „Schatten. Ist bei dir alles ok?" fragte sie mich. Ich nickte. „Alles gut. Jetzt bist du ja wach." sagte ich, und zog sie auf mein Schoß. Wie ein Kleinkind klammerte sie sich an mich, und seufzte einmal laut. „Julia? Was ist los?" fragte ich sie. „Weiß nicht. Ich wünschte, dass ich ewig bei dir sein könnte. Aber ich bin kein Dämon oder sowas." plapperte sie. „Möchtest du es denn?" fragte ich hoffnungsvoll. Sollte es so einfach nun sein, sie ewig für mich zu haben? Sie nickte. Vorsichtig stand ich auf, und trug sie im Arm nun in mein Büro.