Kaylyns Schluchzen wurde noch heftiger, als sie murmelte: "Es ist alles meine Schuld."
"Nein, das..."
"Es gibt keinen Grund, mich anzulügen, Theo", fuhr Kaylyn ihn an. Ihre Augen waren voller Schmerz, wenn sie daran dachte, wie ihre Tochter an ihrer Stelle leiden musste. Als sie das Video sah, war sie in Ohnmacht gefallen, und selbst jetzt krampfte sich ihr Magen zusammen vor Abscheu, wenn sie sich Teile davon in Erinnerung rief.
Ihre Tochter. Ihre Ariana musste all das erdulden; sie konnte sich nicht einmal vorstellen, wie hilflos sie sich gefühlt haben musste.
"Ich wusste, dass Marcia mich hasste; sie rief mich einmal an und lachte mir ins Gesicht. Sie war sturzbetrunken und sagte mir, dass ich das Wichtigste verloren hätte und sie alles zerstören würde. Ich dachte, sie sprach über unsere Eltern, aber es war mir egal, weil mir ihre Entscheidung, mich zur Adoption freizugeben, nichts ausmachte."
