Eine Nacht verging ohne ein Wort. Irgendwann hörte der Regen auf. Eine Strähne Sonnenschein fiel, der Nebelberg hatte nicht mehr seine immerwährenden Wolken und Miasmen. Ein Regenguss hatte ihn gesäubert und das Bild eines klaren Berges nach frischem Regen geschaffen.
In der Höhle wachte die Frau in Grau auf. Als sie die Augen öffnete, fand sie sich eng an Su Chengyu geschmiegt und schlief in den Armen des anderen.
Schnell schob sie Su Chengyu von sich und entblößte ihr Gesicht, das normalerweise von ihrem Pony halb verdeckt war und zwei sich kreuzende Narben aufwies.
Diese beiden Narben sahen aus wie zwei Tausendfüßler, extrem hässlich und sogar erschreckend. Sie ließen die Frau in Grau, die eigentlich umwerfend aussehen sollte, etwas unheimlich erscheinen. Kein Wunder, dass sie ihren Pony lang trug und damit die Hälfte ihres Gesichts verdeckte.