Nachdem Gao Yanchen das gesagt hatte, hob der Mann hinter dem Tresen langsam den Kopf. Seine Gesichtszüge waren markant und sein Ausdruck war frostig. Seine schmalen Lippen waren fest zusammengedrückt und strahlten eine Kälte aus. Seine scharfen Augen durchforsteten den Raum und eine unsichtbare tödliche Aura strömte von ihm aus, was Gao Yanchen zusammenzucken ließ und ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagte.
Von klein auf war er von Ältesten Gao verwöhnt worden und hatte eine gesetzlose Persönlichkeit entwickelt. Selbst einem gnadenlosen Mörder gegenüber war er niemals furchtsam gewesen. Doch aus irgendeinem Grund jagte diese Person vor ihm ihm plötzlich Angst ein. Diese Person war definitiv nicht mit jenem „kleinen Gigolo" vergleichbar.
Als Gao Yanchen diesen Gedanken hatte, sah er, wie der Manns Blick gleichmütig über sein rotes Haar streifte. Schlagartig ließ die Kälte nach. Erst als der Druck nachließ, konnte er wieder ruhiger atmen.