Shen Liangchuan stieg die Treppen hinauf und trat in das Arbeitszimmer ein.
Er versuchte sich die Zeit mit dem Lesen des Skripts zu vertreiben, aber er konnte sich nicht richtig darauf konzentrieren und blickte immer wieder auf seine Uhr.
Es war neun Uhr abends.
Zehn Uhr.
Elf Uhr.
Doch sie war immer noch nicht zurückgekehrt.
Ungeduldig runzelte Shen Liangchuan die Stirn und ging wieder hinunter.
Die Bediensteten im Erdgeschoss schliefen bereits, das ganze Haus war still. Aus der Ferne vernahm er das gedämpfte Hupen der Autos.
Plötzlich verließ er das Haus, setzte sich ins Auto und fuhr von der Villa weg.
Als er Villa 18 erreichte und sein Auto vor der Tür abstellte, hörte er fröhliches, klares Lachen. Die Lebendigkeit hier war ein greller Gegensatz zur Stille in seinem Zuhause.
Shen Liangchuan runzelte die Stirn.
Früher genoss er die Ruhe, wenn Xia Yehua nicht da war.
Aber nun wurde ihm plötzlich klar, dass ihm genau diese Lebendigkeit am meisten fehlte.
