Eves Blick wanderte zum nahe gelegenen Felsstrand
Der Sand unter ihren Füßen war dunkel, nicht der übliche goldene Farbton. Die Wellen rollten träge an den Strand, ihr rhythmisches Rauschen erfüllte die Luft. Max hatte Recht gehabt; der Anblick des ruhigen Meeres beruhigte ihre Gefühle sofort.
Der Strand erstreckte sich über verstreute Felsen und Kiesel, die durch das ständige Streicheln der Flut glatt geschliffen waren. Der dunkle Sand fühlte sich unter Eves Berührung kühl an, als sie näher an das Wasser herantrat. Möwen kreisten über ihr, ihre Rufe vermischten sich mit dem sanften Rauschen der Wellen.
Neben ihr spielte Max leise mit dem Sand, während er ihre Hand hielt. In seinem weißen Hemd sah der Mann anders aus als in seiner sonst so ruhigen und doch autoritären Kleidung. Er wirkte entspannter, attraktiver.
Es war kein Geheimnis, dass er auch zur Mittagszeit in der Sonne bleiben konnte. Max sagte ihr, dass es nicht angenehm sei, aber er könne damit umgehen.