"Dieses Etablissement bietet den beste Tee in der Hauptstadt", erklärte Prinz Neunter mit einem schelmischen Grinsen, während er sie zum nahegelegenen zweistöckigen Teehaus führte.
"Ach wirklich?" erkundigte sich Eve, wobei ihr Blick etwas beunruhigt zu den anderen Vampiren im Café glitt. Obwohl sie eine private Sitzecke in Beschlag nahmen, fehlte es an wirklicher Abgeschiedenheit, denn es gab nur Raumteiler.
Von diesem Platz aus hatten sie einen partiellen Blick auf die Straße und konnten die vorbeischlendernden Passanten beobachten, während sie an ihren Tees nippten. Offenbar hatte dieses Lokal durch seinen Tee das Wohlwollen beider Dämonenfürsten gewonnen.
Da Vampire den Tee eigentlich gar nicht richtig genießen konnten, war ihre Annahme gewesen, dass dieses Etablissement womöglich nur wenige Vampirkunden anlocken würde. Doch sie lag vollkommen falsch.