Nach diesem kurzen Moment der Überraschung herrschte Totenstille im Saal.
Niemand wagte zu sprechen.
Niemand wagte, seine Aufmerksamkeit von William abzuwenden.
Denn sie wussten, dass es einem Verrat gleichkam, Williams Worte zu erwägen.
Zwei Minuten vergingen, bevor das Rascheln von Roben die gespannte Stille durchbrach. Lorcan, der im Ehrenplatz saß, stand auf und ging auf William zu. Sein Gesicht war blass, doch seine Schritte waren fest und sicher.
Als er nur noch einen halben Meter entfernt war, neigte er seinen Kopf, bis sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von dem des schwarzhaarigen Teenagers entfernt war.
„Du willst also der Dämonenlord werden?", fragte Lorcan.
„Ich ziehe es in Betracht", antwortete William. „Ist es möglich?"
Lorcan starrte William lange und intensiv an, bevor er zu seinem Platz zurückkehrte. Ein langer Seufzer entwich ihm, als er sich wieder setzte.