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Chapter 36 - Nun glücklich?

Marina war in ihrem Geiste wieder sechs Jahre alt, aber was sie träumte war schlimmer, was ein kleines Kind nicht vertragen konnte. Sie wollte aufwachen, aber ging nicht. Auch ihr Körper tat sehr weh. Als wäre sie auf einer Streckbank. Warum hatte sie bloß ihm vertraut? Warum vertraute sie überhaupt jemanden? Der letzte Satz verfestigte sich in ihr. Es wollte sich in ihr was verfestigen. Aber es schaffte es nicht. Dies merkte nun Marina. Sie musste einfach nun einer Person wenigstens vertrauen. Und sie entschied sich für Aneiya. Er war ihr innerlich so bekannt, dass sie ihm einfach nur vertrauen konnte.

Als Marina wieder wach wurde kam alles wieder. Was war nur mit ihr passiert? Sie schaute zum Baum, und merkte, wie sie wieder gewachsen war. Das erklärte die unerträglichen Schmerzen in der Nacht.

Aber wo waren Aneiya und ihre Kinder? Sie hatten sie wohl mitgenommen. Sie erinnerte sich sie kurz gesehen zu haben. Fast nicht fähig zu gehen schwankte sie aus dem Baum raus. „Hoheit!" hörte sie. „Sie müssen sich noch ausruhen." Eine Wache brachte sie zu einer nahegelegenen Bank, und setzte sie hin. „Ich hole Aneiya und eure Kinder." Sofort rannte er weg. Wenig später kamen alle vier überglücklich zu Marina. Aber sie konnte nicht vergessen. Sie liebte Aneiya, die Kinder und das Dorf, aber es war zu viel passiert. Sie konnte nicht mehr glücklich sein. Aber Marina hatte da die Rechnung ohne Aneiya gemacht. Er würde sie glücklich machen. Sie konnte bald nicht mehr anders sein als glücklich zu sein. Dies erforderte viel Magie, aber Marina war es wert.

Marina wurde der neue Hauptplatz gezeigt. Sie wollte Begeisterung zeigen, aber schaffte es nicht. Was sie wunderte war, dass alle Elfen da waren. Was wollte Aneiya denn verkünden? Da hörte sie die Elfen einen Zauber singen. Und zwar ausnahmslos alle. Und wurde der Zauber auf sie gelenkt? War sie das Ziel? Noch bevor sie reagieren konnte kippte sie um. Aber sie war wach, wenn auch ihre Augen geschlossen waren. Was sangen sie da? Wenn sie es richtig übersetzte im Kopf war es was mit ewig glücklich sein zu tun. Sie würde nie wieder anderes empfinden können. Der Zauber schwappte in sie, und wusch alle Emotionen fort, die dort waren. Übrig blieb nur die pure Glückseligkeit.