Mu Liang antwortete kurz und bündig: "Herr Li, machen Sie einen Termin aus, wenn Sie mich sprechen wollen. Ich muss mit meiner Frau nach Hause."
"...Ehefrau?" Li Shen dachte, er hätte einen Albtraum. Wie konnte sie jemand anderen lieben oder gar heiraten, wo sie doch eine so tiefe Verbindung zu ihm hatte?
"Das ist unmöglich." beharrte er stur. So fest ballte er seine Fäuste, dass sich seine Nägel in die Handflächen bohrten und die Haut durchschnitten.
Mu Liang zog die Stirn kraus. Sein Blick schien laut zu sagen: "Was meinen Sie damit, dass sie nicht meine Frau sein kann? Sie hat das absolute Recht, mir zu gehören."
Auch Mu Lan hörte ihn. Während sie Li Shen einen mitfühlenden Blick zuwarf, runzelte sie die Stirn. Da sie sich an keine Gefühle für ihn erinnerte, fühlte sie sich gleichgültig. Sie schwieg und überließ es Mu Liang, sich mit dem Mann zu amüsieren, der ihr am meisten wehgetan hatte.