Es war bereits halb fünf und die Sonne ging im Westen unter, als Mu Lan aufwachte. Sie spürte eine wohlbekannte, warme Berührung an ihrer Wange. Mu Liang streichelte ihre Haut mit der Rückseite seiner Finger. Sie konnte seine Sehnsucht und Bewunderung fühlen.
Mu Lan lächelte glücklich. Obwohl ihr ganzer Körper schmerzte, fühlte sie sich im Herzen erfüllt.
Liebevoll sah sie ihn an, aber konnte seinen Ausdruck nicht entschlüsseln. Sein ausdrucksloses Gesicht entmutigte sie jedoch nicht im Geringsten.
Nachdem sie die Augen geöffnet hatte, hörte Mu Liang auf, sie zu streicheln. Er lag auf seinem linken Ellbogen und blickte sie an. Sein nackter Körper wirkte wie die Statue eines stattlichen griechischen Gottes, und er betrachtete sie ruhig, ohne ein Wort zu sagen.
Mu Lan richtete sich etwas auf und warf sich in seine Arme. Sie legte ihre schlanken Arme um ihn und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.