Ich fühle die Blicke der Menschen um mich herum. Auf meinem Kopf trage ich die blaue Rose, die mir Prinz Regaleon heute Morgen geschenkt hat.
Gerade erst hat Regaleon seine kleine Rede gehalten, kein Wunder, dass jetzt alle Augen auf mich gerichtet sind. Ich schaue mich um und sehe die überraschten und verwunderten Gesichter.
Als mein Blick an Großvater Robert vorbeistreift, sehe ich an seinem Gesichtsausdruck, dass er das erwartet hat. Richard, der neben Großvater steht, hat ein aufrichtiges Lächeln.
Mein Blick gleitet weiter zu den unzufriedenen Beamten und Ministern. Ich richte meinen Rücken auf und gehe zu Regaleon. Mit Stolz und Würde stelle ich mich neben ihn.
'Prinz Regaleon hat mich ausgewählt. Auch wenn ich ein uneheliches Kind des Königs bin, werde ich nicht zulassen, dass sie auf mich herabsehen.' denke ich.